- Samenkäfer
- Sa|men|kä|fer 〈m. 3〉 Angehöriger einer Familie kleiner, ovaler Käfer, deren junge Larven sich in den jungen Schoten von Hülsenfrüchten entwickeln: Bruchidae
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Samenkäfer,Bruchidae, Käferfamilie mit rd. 1 500 Arten (in Mitteleuropa 46, davon 20 eingeschleppt), 2-10 mm lang, eiförmig, meist graubraun, oft mit hellem Fleckenmuster, Kopf etwas schnauzenartig verlängert, Flügeldecken bedecken den Hinterleib nicht vollständig, Hinterschenkel oft verdickt. Samenkäfer leben an verschiedenen Hülsenfrüchtlern, die eingeschleppten Arten an geernteten und in Speichern eingelagerten Samen (Vorratsschädlinge). Die Larven sind meist beinlos und entwickeln sich im Innern von heranwachsenden beziehungsweise ausgereiften Samen, z. B. die Larven des Erbsenkäfers (Bruchus pisorum), des Linsenkäfers (Bruchus lentis) und des Speisebohnenkäfers (Acanthoscelis obtectus).* * *
Sa|men|kä|fer, der: (in vielen Arten vorkommender) Käfer, dessen Larven sich in den ↑Samen (1 a) besonders von Hülsenfrüchten entwickeln.
Universal-Lexikon. 2012.